Du gibst mir Kraft.


Als ich dich kennen lernte, fühlte ich mich sofort mit dir verbunden.
Du hast mir zugehört.
Mich ermutigt, auch als du meine Geschichte erfahren hast.
Und immer, wenn ich mich schwach fühlte, waren es deine Worte, deine Gesten, die mir halfen, wieder nach vorne zu sehen.

 

Du gibst mir Kraft.

 

Du warst an meiner Seite, als die Krankheit kam.
Als meine Welt zusammenbrach.
Vieles hat sich verändert.
Menschen, denen ich vertraute, haben mich verlassen.
Aber du bist geblieben.
Mit einer Selbstverständlichkeit, die mich noch heute sprachlos macht.
Habe ich dir je dafür gedankt?


Du gibst mir Kraft.

 

Doch ich durfte dich nicht an mich binden.
Dazu hatte ich kein Recht.
Auch wenn es weh tat, musste ich dich freilassen.
Eine Entscheidung meines Verstandes.
Aber nicht meines Herzens.
Und du hast es trotz des Schmerzes verstanden.
Wie hätte ich dich verdient?

 

Du gibst mir Kraft.

 

Unser Kontakt brach ab.
Lange Zeit hörte und wusste ich nichts von dir.
Aber ich habe viel an dich gedacht.
Immer wieder.

 

Dann erging es mir wieder schlechter.
Und gerade, als ich kein Licht mehr am Horizont sah, kam eine Nachricht von dir.
Schüchtern und fragend.
Erneut hast du mir Hoffnung geschenkt.
Einfach, in dem du da warst.
An meiner Seite.

 

Du gibst mir Kraft.

 

Du hast mich rausgeholt aus meinem Loch.
Hast mich an die Hand genommen und mir den Herbst gezeigt.
Auf eine Art, wie ich ihn nicht kannte.
Du hast mir damit ein wertvolles Geschenk gemacht.
Mehr, als ich dir je sagen kann.

 

Du schenkst mir Kraft.

 

Ich kann dir nie genug danken, für all die Dinge, die ich mit dir erleben durfte.
Für all die Dinge, die du für mich getan hast und noch immer tust.

 

Du schenkst mir Kraft.
Mehr, als ich dir je sagen kann.

 

 

 

April 2014

 

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Diesen Text durfte ich im Auftrag verfassen. Danke für das entgegengebrachte Vertrauen.

 

 

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