Mehr, als ich dir sagen kann..

 

Als ich dich damals kennenlernte, warst du mir fremd.

Du kamst mir vor, wie aus einer anderen Welt.

Dir erging es nicht anders.

 

Wir waren zu verschieden.

Gemeinsamkeiten schien es keine zu geben.

 

Und doch…

 

Irgendetwas zog uns zueinander hin.

 

Ein Gespräch folgte dem anderen.

Wir lernten uns besser kennen.

Fanden Verbindungen.

Lachten gemeinsam.

 

Ich fasste Vertrauen zu dir.

Du wurdest mir immer wichtiger.

 

Ich brauchte deine Meinung.

Dein Verstehen.

Deine Zuneigung.

 

Wir waren füreinander da.

Die gemeinsamen Erlebnisse stärkten unsere Freundschaft.

 

Doch eines Tages änderte sich alles…

 

Eine neue Bekanntschaft trat in unser Leben.

Ihr habt euch sofort gut verstanden.

Ich fühlte mich dadurch etwas ins Abseits gedrängt.

 

Doch ich gönnte es dir.

 

Leider entwickelte sie sich immer mehr zum Mittelpunkt deines Lebens.

Unsere Treffen wurden weniger.

Die Vertrautheit von einst verschwand.

 

Mit Schrecken nahm ich diese Veränderung wahr.

 

Ich versuchte viele Male, dich darauf aufmerksam zu machen.

Etwas dagegen zu unternehmen.

Aber du hast mich ignoriert.

Hast dich schlussendlich von mir abgewandt.

 

Es schmerzt mich zu hören, dass es dir ohne mich besser zu gehen scheint.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie hart mich deine Worte getroffen haben.

 

Es tut so weh.

 

Denkst du nie an uns zurück?

Dies frage ich mich oft.

 

 

Tag für Tag fehlst du mir mehr.

 

Dein Lachen.

Deine Stimme.

Die gemeinsame Zeit mit dir.

 

Es tut mir leid.

 

Ich habe viele Fehler gemacht.

Dessen bin ich mir bewusst.

Fehler, die ich heute sehr bereue.

Es war nie meine Absicht, dich damit zu verletzen.

Das musst du mir glauben.

 

Es tut mir so leid.

 

 

Du fehlst mir.

 

Mehr, als ich dir sagen kann.

Mehr, als du vielleicht hören willst.

 

 

 

 

 

 

September 2013

 

______

 

Diesen Text durfte ich im Auftrag verfassen.

Ich danke für das entgegengebrachte Vertrauen.